Dalmsdorf

Dalmsdorf liegt im Müritz-Nationalpark unmittelbar am Ufer des 261 ha großen Käbelicksees. In dem kleinen, ehemaligen Bauerndorf mit ca. 110 Einwohnern sind in den vergangenen Jahren mehrere schön gelegene Bungalows und Ferienwohnungen entstanden. So ist aus dem in der DDR landwirtschaftlich geprägten Dorf in den letzten Jahren ein attraktiver Wohn- und Ferienort geworden.
Im Ort, der durch den Fernradweg Berlin-Kopenhagen durchquert wird, laden u.a. ein Kanu- und Fahrradverleih, ein Kutschunternehmen und eine Badestelle zu Unternehmungen im Müritz-Nationalpark, auf dem Käbelicksee und auf der idyllischen Oberen Havel ein.

Dalmsdorf wurde 1256 als Arnoldesdhorp in einer Schenkungsurkunde des Bischofs Heinrich von Havelberg an das Kloster Dargun erstmalig urkundlich erwähnt. Bereits ein Jahr später hieß der Ort Dalmestorp.
Dalmsdorf wurde, ebenso wie die anderen Heidedörfer Kratzeburg, Granzin und Blankenförde, 1359 an die Johanniter-Komturei Mirow verkauft und ging nach der Säkularisierung als Bauerndorf in den landesherrschaftlichen Besitz (Domanium) ein.
Dalmsdorf ist ein gepflegtes Straßendorf, dessen regional typische Bauernhöfe (Drei-Seiten-Höfe) seeseitig liegen.
Die solide Kopfsteinpflasterstraße von Granzin über Dalmsdorf nach Kratzeburg wurde 1931 mit Hilfe der ortsansässigen Bauern gebaut.