Krienke

Krienke liegt abseits der Hauptstraßen mitten im Grün des Nationalparks am Pagelsee. Nur etwa 30 Einwohner leben in dem kleinen, ehemaligen Bauerndorf. Dazu kommen etliche dauerhaft genutzte Ferienhäuser, aber auch einzelne Ferienwohnungen, die vermietet werden .
Der Aussichtsturm am Zootzensee bietet einen einrucksvollen Rundblick über die wieder vernässten Wiesen mit ihrer sich wandelnden Pflanzenvielfalt und einrucksvollen Vogelwelt.

Der Ort wurde 1416 erstmals urkundlich erwähnt, lag im 16. Jh. aber wüst. Erst nach 1700 wurden in Krienke wieder Kolonisten angesiedelt. Im Jahr 1986 wurden die Einwohner des Ortes fast vollständig umgesiedelt, da Krienke, das vollständig vom Truppenübungsplatz der Sowjetarmee umgeben war, als Wohnort nicht weiter bestehen bleiben sollte. Einige der heutigen Einwohner erwarben Häuser und Scheunen und bauten sie zu Urlaubszwecken um. Nach der Wende 1989 wurde auch Krienke wieder vollwertiger Wohnort in der Gemeinde Kratzeburg. Markantes Zeichen des Ortes ist die über den Pagelsee führende Holzbrücke, die 1973 gebaut wurde, um Krienke überhaupt mit dem PKW erreichen zu können.